Puk Quortrup "In einen Stern"

übersetzt aus dem Dänischen von Franziska Hüther

Roman, autofiktional

Buch (gebunden Ausgabe), 240 Seiten S. Fischer Verlag

Puk Quortrup hat Journalistik studiert und schreibt vor allem für die Kulturseiten verschiedener dänischer Zeitungen. "In einen Stern" ist ihr erster Roman.

Puks Mann Lasse bricht bei einem Laufwettbewerb zusammen und kann nicht wiederbelebt werden. Er hinterlässt Puk schwanger und mit einem kleinen Sohn an ihrer Seite. Puk ist aufgefangen in einem großen Netz aus Freunden und Familie. Und doch muss sie ihren Weg ganz alleine gehen. Und sucht dafür Ruhe, die in ihrem Alltag mit Kleinkind und überfürsorglicher Familie schwer zu finden ist.

Sie erträgt die Trauer und lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen und ihrem bergigen Weg hinaus aus dem Tal hinein ins Leben.

Das Buch bleibt die ganze Zeit dicht an der Seite der Ich-Erzählerin, beschönigt nichts, lässt nichts aus, lässt uns als Leser ganz nah ran.

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch Menschen in ähnlicher Situation helfen kann, weil es schonungslos den Alltag in der Trauer offenlegt.